Psychologie hat mich schon immer interessiert.  Ich habe dann ein Teilzeit- Studium der Psychologie (als 2. Hauptfach) an der Fernuni Hagen absolviert.
Gelehrt wird dort nicht die "klinische" Psychologie der Neurosen oder Psychosen, sondern das Verhalten des "normalen" Menschen. Wir verhalten uns nämlich nicht so rational und "vernünftig", wie wir denken (und wir denken auch nicht so), sondern wir sehen die Welt so, wie wir sie sehen wollen. Wir werden sehr stark von unseren Gefühlen dominiert, manche behaupten sogar, unsere Gedanken dienen nur zur Rechtfertigung der Handlungen, die rein emotional gesteuert werden.  Desweiteren werden wir auch stark von Gerüchen und Ur-Instinkten beeinflusst.
Aber natürlich werden unsere Gedanken, unser ganzes Weltbild sehr stark von den anderen Menschen, vor allem dem "Peers" (das sind z.B. unsere Freunde und Kumpels) und den Medien beeinflusst. Daher sollte man sich hüten, seine eigenes Meinung als grundauf vernünftig und objektiv zu halten, - wir sind alle Kinder unserer Zeit, Erziehung und Erfahrungen.
Mittlerweile hat auch die Hirnforschung große Fortschritte gemacht und festgestellt, daß unser Verhalten und unsere Gefühle und Gedanken sehr stark von den Neurotransmittern gesteuert werden (z.B. Serotonin, Dopamin, ...).  Übrigens war Freud war ursprünglich Anatom und hatte vermutet, daß unsere Psyche letzlich körperliche Ursachen hat.


Hier etwas von meinem  Studienmaterial:

Aufsatz: Psychologie in der Arbeitswelt