Pässetour
von der Schweiz nach Italien
Nach der tollen GTA-Tour entschloß
sich der ganz harte Kern, Uschi, Herbert, Robert und ich, wieder
zusammen zu wandern. Uschi hatte die Tour wieder in bewährter Form
geplant und vorbereitet, diesmal wollten wir von der Schweiz über
einige Pässe nach Italien wandern.
Unser Start war in Göschenen
am Anfang des Gotthard-Tunnels, dort übernachteten wir in einer
Pension und ließen das Auto am Parkplatz. Dann ging es bei
schönstem Wetter über des Susten-Pass bis zum Steingletscher,
wo wir übernachteten und natürlich eine Tour bis zur
Gletscherhütte unternahmen. Wir konnten dort die Schweizer Armee
beim Gletscher-Klettern beobachten. Am Steingletscher ist die
Erderwämung auch deutlich zu sehen.
Weiter ging es nach Maierhofen, wo wir die Aare-Schlucht besuchten.
Dort wurde das Wetter dann schlechter und es begann zu regnen.
Der nächste Pass war der Grimsel. Der Regen wurde immer heftiger
und als wir das Grimsel-Hospiz erreichten, waren wir so
durchnässt. daß wir Mitleid erregten. Nach einem Tag dickem
Nebel wurde das Wetter aber wieder besser und dann konnten wir
doch noch eine wunderbare Bergtour zum Sidelhorn machen. Danach
verabschiedete sich Robert von uns, sein Urlaub war schon zuende,
dafür stieß Peter, der Sohn von Uschi und Herbert zu uns.
Weiter ging es über den
Gries-Pass. Dort oben war es sehr kalt und begann zu schneien, so
daß wir heilfroh waren, die Hütte zu erreichen. Am
nächsten Tag war aber wieder strahlender Sonnenschein und wir
stapften durch Eis und Schnee über die italienische Grenze und
stiegen ab, dort wurde es dann auch gleich warm.
Unsere Unterkunft war in Cascada, ein Höhepunkt der Reise. Dort
steht ein altes Hotel, das früher mal ein modäner Abstiegsort
für die Reichen und Berühmten war. Attraktion dort ist ein
hoher Wasserfall, der mittlerweile aber von einem E-Werk gezähmt
ist und nur am Wochenende für die Touristen wieder "eingeschaltet"
wird. Das Hotel lag lange still und verfiel, wurde aber un wieder
renoviert. Dort kommt man sich vor, wie in einem Film, voller altem
mondänem Charme.
Dann wanderten wir weiter durch das
Tal, übernachteten auf einer urigen Hütte und erreichten
schließlich Domodossola, wo wir das italienische Flair und
köstliches Essen genossen.
Den Rückweg traten wir mit dem Zug an und fuhren bis zum Fuß
des Furka-Passes. Dort fing es leider wieder zu regnen an, so daß
wir auf die Pass-Tour verzichteten und mit dem Zug zurück fuhren.
Den Furka-Pass mit dem Rhone-Gletscher besuchten wir dann mit dem Auto
(das fast nicht mehr ansprang).
Die Bilder (leider etwas matschig, weil eingescannt) auf: