Thüringen. Eisenach und Weimar

Als Historiker muß man natürlich mal auf der Wartburg gewesen sein, wo Luther den Teufel verfehlte und die Studenten voller Pathos vom einigen Deutschland träumten. So bin ich 2009 nach Thüringen gefahren, auf einen kleinen Campingplatz, der in einem Wald ein paar km hinter der Wartburg liegt. Von dort aus kann man eine schöne Wanderung auf die Burg und nach Eisenach machen, es gibt aber auch eine Busverbindung.
Auch andere Wanderungen sind gut möglich, der "Rennweg" führt ja direkt vorbei. Allerdings ist das wirklich eine Wander-Autobahn, von Natur-Genuß bleibt da wenig. Besser läuft man etwas abseits, da gibt es viele Wege, die aber etwas schlecht markiert sind, man verläuft sich leicht.

Nach ein paar Tagen wurde das Wetter schlechten, ich bin dann weiter nach Weimar, der Stadt der Dichter und Denker. Dort liegen viele von ihnen und sonstige Bekannte aus Politik und Adel auf dem Friedhof. Die Innenstadt und den Park mit Goethes Gartenhaus habe ich besichtigt, zu mehr kam ich leider nicht:  Da es in Weimar keinen Campingplatz gibt und der Wohnmobil-Stellplatz mit einem Jahrmarkt belegt war, habe ich mein Auto auf einem Parkplatz etwas außerhalb der Innenstadt abgestellt, der als Ausweich-Platz ausgewiesen war. Dort habe ich mein Auto dann abends mit eingeschlagener Frontscheibe vorgefunden. Diebe hatten es auf meine Ausrüstung abgesehen, durch die Scheibe sind sie zwar doch nicht gekommen, aber der Urlaub war damit zuende. Den nächsten Tag habe ich in einer Werkstatt verbracht und war froh, daß ich abends doch noch mit neuer Scheibe heim fahren konnte.

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